Bildsprache im Film
Um sich als Filmemacher im dem Maße ausdrücken zu können, wie es der Autor in der Literatur mit Worten zu tun vermag, wird eine Kommunikation mit dem Zuschauer unabdingbar, die sich in der sogenannten Bildsprache widerspiegelt. Denn Bilder können stark sein, manchmal verstörend stark.
Perspektive und Einstellungen
Jeder Filmemacher oder Filmemacherin hat einen eigenen Stil und daher auch eine bestimmte Art und Weise verschiedene Situationen zu beleuchten und in Szene zu setzen. Die Kunst ist es, den Zuschauer auf besonders eindrucksvolle Art mitzunehmen. Mithilfe der Bildsprache Gefühle zu transportieren, die den Zuschauer mit einer bestimmten Intention erreichen. Ein Künstler, der dies auf besonders beeindruckende Weise kann, ist Joe Ramirez, der in Berlin auf der Berlinale mit „Gold Projections“ sein Lebenswerk vorstellte. Seine Arbeit wirkt wie eine Komposition. Mit Sorgfalt ausgewählte Bilder, die viel aussagen, kraftvoll und beeindruckend sind. Als Bildträger wählt Ramirez keine Leinwand, sondern projiziert seine Arbeit auf vergoldete Holztafeln. So kreiert er dieses einmalige Erlebnis. Das Spiel mit Tiefe und Licht verleihen seinen Bildern Ausdruck. Genau darum geht es in der Bildsprache. Mit den Bildern eine gewisse Aussage zu transportieren, die der Zuschauer aufnimmt und auf seine oder ihre Weise begreift und interpretiert.