Graffiti – Kunst oder Vandalismus?
Auf der ganzen Welt gibt es unzählige Formen von Kunst, die für jeden etwas anderes bedeuten und symbolisieren. Wer schon einmal in einem Museum war, dem wird aufgefallen sein, dass tatsächlich die verschiedensten Möglichkeiten von Kunst und künstlerischer Kreativität existieren.
Doch es gibt Form der Kunst, die die Gemüter auch heute noch teilt. Die Rede ist von Graffiti. Wer kennt es nicht? Man läuft durch die Straßen der Innenstadt, findet Schriftzüge und Bilder an Häuserwänden, an Brücken oder Straßenschildern. Manche sprechen hierbei von Kunst, andere dagegen von Vandalismus. Doch was stimmt denn nun eigentlich?
Graffiti
Auch wenn viele Graffitis von Jugendlichen aus Trotz oder Nervenkitzel an Häuserwände gesprayt werden, mit dem Wissen, dass dies verboten ist, gibt es dennoch andere Sprayer, die Graffiti tatsächlich als Streetart ansehen. Diese sprayen dann tatsächlich echte Kunstwerke, die häufig auch bei allen Zuschauern und Betrachtern Begeisterung hervorrufen. Ein sehr gutes Beispiel ist der anonyme Sprayer Banksy, der die Straßenkunst als Plattform für politische und sarkastische Statements nutzt und dessen Bilder mittlerweile auf Seiten wie dearsam.de als Dekoration zu erwerben sind.
Graffiti ist für viele Teil der populären Kultur, doch sehen andere in dieser Kunstform lediglich Kritzeleien, Beleidigungen, bizarre Figuren oder seltsame Bilder, die alles andere als Kunst sind und lediglich Eigentum verschmutzen.
Dennoch sollte man mittlerweile anerkennen, dass nicht jedes Graffiti gedankenlose „Kritzelei“ und Verschmutzung ist und von randalierenden Jugendlichen verursacht wurde. Bei manchen Graffitis handelt es sich durchaus um Kunst. Die Künstler wollen mit ihnen eine bestimmte Botschaft oder ein Statement vermitteln.